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Radreise in Zeiten von Corona
Corona hat vieles bereits verändert - so auch das unterwegs sein. Ich habe versucht, mit möglichst wenig Berührungen, trotzdem auf Tuchfühlung mit den Menschen zu gehen und bin mit nur begrenzten finanziellen Mitteln, hauptsächlich durch die ehemaligen Ostgebiete gefahren. In Bleckede, etwa 75 Elbe-Kilometer von Hamburg entfernt, war Start und Zielpunkt meiner 1374 km langen Reise.
Auf https://www.umdiewelt.de/t9674_12findest du meinen ausführlichen Bericht
Dokumentation von Klaus Lüttgen und Christoph Schwingel
Mit dem Hollandrad durch die Wildnis
Die endlosen Weiten Kanadas und die kühle Exotik Alaskas - davon hatte Klaus Lüttgen schon als Kind geträumt. Mit einem Holland-Damenrad und einem kleinen Anhänger mit dem Nötigsten ist er nun, 40 Jahre später unterwegs auf dem "Sea To Sky Highway" von Vancouver in Richtung Klondike. Bis nach Fairbanks/Alaska und zurück liegen noch 7.000 Kilometer vor ihm, eine Reise voller Abenteuer und Entbehrungen.
Im Gepäck bringt Klaus die geerbten Karnevals-Orden seines Vaters mit - einem Mann, der für ihn schwierig im Umgang war. All der ungeklärte Missmut soll sich auf dieser Reise in Versöhnung wandeln: Ein Orden für jeden guten Menschen auf dem Weg soll nachhaltig Einklang und Wohlwollen zwischen den Generationen erwirken. Gute Menschen trifft Klaus sehr viele: Die Hufschmiedin Ursula und den Blockhütten-Bauer Karl. Beide haben Europa verlassen um in der Natur Kanadas eine neue Heimat zu finden.
An den Grenzen seiner Kraft - manch einer schenkt ihm in der Wildnis Trinkwasser oder spendiert ihm ein warmes Essen. Auch ein bescheidenes Dach über dem Kopf oder ein Laib frisches Brot erlangt hier einen unschätzbaren Wert. Im Kampf gegen Wind und Regen, in einsamen Nächten im Zelt hat Klaus viel Zeit nachzudenken.
Auf Schiffen und mit dem Zug lernt er viele Perspektiven des nordamerikanischen Kontinents kennen. Eine plötzliche Kältewelle bringt ihn beim Radfahren auf dem "Top Of The World-Highway" an die Grenzen seiner Kraft. Bei dem Goldwäscher Jim findet Klaus zwei Tage der Ruhe. Seitdem ziert ein Kölner Karnevals-Orden die Wand von Jims kleinem Café mitten im Nirgendwo. Mit Fairbanks ist schließlich der nördlichste Punkt der Reise erreicht.
Doch auf dem Rückweg überschattet ein plötzliches Gewaltverbrechen die Euphorie des Erfolges.
Beitrag WDR Aktuelle Stunde über mein Abenteuer mit dem Hollandrad durch Kanada und Alaska.
Zum Ansehen auf YouTube hier klicken.
sowie hier:https://youtu.be/qumzQQO8_cY